Auftraggeber: Markt Kaufering
Wettbewerb: 11 / 2021
Fläche | BGF ca. 3.000 m2
Volumen | BRI ca. 17.500 m2
Zielsetzung des Entwurfs ist es für das neue Feuerwehrhaus eine prägnante, leicht auffindbare Adresse und einen attraktiven, einladenden öffentlichen Zugang zu schaffen.
Das Gebäude bildet im städtebaulichen Gefüge mit seinem nutzungsbedingt großen Volumen einen neuen Schwerpunkt. Dabei wirkt es mit einer strengen kubischen Baukörpersprache beruhigend und ordnend auf sein Umfeld. Eingangsbereich und innere Funktionen sind bei der Annäherung leicht und auf den ersten Blick erkennbar. Die öffentliche Wegeerschließung zum Eingangsfoyer ergibt sich dabei selbstverständlich.
Der langgestreckte Baukörper übernimmt dabei auch die erforderliche Zonierung des Baufelds in die öffentlich zugänglichen Flächen von Eingang, Vorplatz und Parkierung und die internen Flächen des Feuerwehrhofes.
Im Erdgeschoß der Wache sind die Kernfunktionen von Werkstatt, Fahrzeughalle und Alarmumkleide angeordnet. Für die Öffentlichkeit und den allgemeinen Betrieb erfolgt der Gebäudezugang über das zentrale Foyer mit Windfanganlage und Verteilung in die angrenzenden Bereiche. Das Foyer verfügt über einen öffentlichkeitswirksamen direkten Einblick in die Fahrzeughalle und übernimmt die verteilende Funktion für alle Funktionen im Erd- und Obergeschoß.
Das Obergeschoß wird durch das hochgeführte Foyer in zwei Bereiche gegliedert. In Richtung Süden orientieren sich die Funktionen der Schulung und Verwaltung. Die Büroräume sind mit kurzen Wegen direkt an das Foyer angebunden. Die Schulungsräume sind flexibel teilbar und durch einen eigenen Toiletten-/Garderobenbereich optimal und unabhängig von anderen Funktionen nutzbar. Das zugeordnete Dachatrium ermöglicht eine hohe Aufenthaltsqualität für den Schulungs-/Veranstaltungsfall sowie eine optimale Belichtung und Belüftung von Nutzräumen und Verkehrsflächen.Das Stüberl mit Küche und der Jugendraum werden als eigener Bereich im nördlichen Gebäudeteil angeordnet. Eine den Räumen vorgeschaltete Dachterrasse erlaubt eine flexible und unabhängige Nutzung der Räume und einen attraktiven öffentlichkeitswirksamen Kontakt in Richtung Vorplatz.
Wettbewerbsbeteiligte:
Freianlagenplanung: Stephan Huber Landschaftsarchitektur
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